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   VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705   

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https://dejure.org/2020,484
VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705 (https://dejure.org/2020,484)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705 (https://dejure.org/2020,484)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09. Januar 2020 - 20 ZB 18.32705 (https://dejure.org/2020,484)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AsylG § 29 Abs. 1 Nr. 2, § 78 Abs. 2 Nr. 1; AufenthG § 60 Abs. 5; Grundrechtecharta der Europäischen Union Art. 4
    Feststellung menschenrechtswidriger Zustände für im EU-Mitgliedstaat anerkannte international Schutzberechtigte

  • rewis.io

    Feststellung menschenrechtswidriger Zustände für im EU-Mitgliedstaat anerkannte international Schutzberechtigte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berufungszulassung (abgelehnt); Grundsätzliche Bedeutung (verneint); Erfordernis der Einzelfallprüfung zur Feststellung menschenrechtswidriger Zustände für im EU-Mitgliedstaat anerkannte international Schutzberechtigte (Bulgarien); im EU-Mitgliedstaat anerkannte ...

  • rechtsportal.de

    Feststellung menschenrechtswidriger Zustände für im EU-Mitgliedstaat anerkannte international Schutzberechtigte; Erfordernis der Einzelfallprüfung; Antrag auf Zulassung der Berufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 08.08.2018 - 1 B 25.18

    Abschiebungsverbot; Bulgarien; Extremgefahr; Flüchtlinge; Lebensverhältnisse;

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Die Bestimmung dieses Mindestmaßes an Schwere ist nach der Rechtsprechung des EGMR, der das Bundesverwaltungsgericht folgt (BVerwG, B.v. 8.8.2018 - 1 B 25/18 - NVwZ 2019, 61 Rn. 9 m.w.N. zur Rechtsprechung von EuGH und EGMR), relativ und hängt von allen Umständen des Falls ab, insbesondere von der Dauer der Behandlung, den daraus erwachsenden körperlichen und mentalen Folgen für den Betroffenen und in bestimmten Fällen auch vom Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand des Betroffenen.

    Vielmehr bedarf es insoweit der Würdigung aller Umstände des Einzelfalls (BVerwG, B.v. 8.8.2018 - 1 B 25.18 - NVwZ 2019, 61 - juris Rn. 11).

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Solche Bedingungen können dann anzunehmen sein, wenn ein Flüchtling völlig auf sich allein gestellt ist und er über einen langen Zeitraum gezwungen sein wird, auf der Straße zu leben, ohne Zugang zu sanitären Einrichtungen oder Nahrungsmitteln (vgl. hierzu insgesamt EGMR, U.v. 21.1.2011 - 30696/09 - M.S.S. gg.
  • EuGH, 19.03.2019 - C-297/17

    Ibrahim - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Auch in seiner Entscheidung zum Vorliegen einer Verletzung des Art. 3 EMRK bei Abschiebung von Asylantragstellern aufgrund der Lebensbedingungen für die Betroffenen in EU-Mitgliedstaaten bestätigt der EuGH diese Rechtsprechung ("extreme materielle Not") (U.v. 19.3.2019, Ibrahim u.a., EUGH Az.: C-297/17, EUGH Az.: C-318/17, EUGH Az.: C-319/17 und EUGH Az.: C-438/17, ECLI:ECLI:EU:C:2019:219, Rn. 89 bis 91 - BeckRS 2019, 3603).
  • EuGH, 13.11.2019 - C-540/17

    Hamed - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 99 der Verfahrensordnung des

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Ergänzend wird auf die Entscheidung des EuGH vom 13. November 2019 hingewiesen (Az.: C-540/17, C-541/17; BeckRS 2019, 28304).
  • BVerwG, 15.01.2019 - 1 C 15.18

    Unwirksamkeit einer asylrechtlichen Unzulässigkeitsentscheidung nach

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Nach dem Ergebnis dieser Auslegung von Art. 33 Abs. 2 Buchst. a der Verfahrensrichtlinie kann im Einzelfall wegen des Anwendungsvorrangs des Europarechts (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 EUV, Art. 288 Satz 4 AEUV i.V.m. Art. 4 Abs. 3 Satz 3 EUV) eine Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG (i.d.F. von Art. 6 Nr. 7 G. v. 31.7.2016 I 1939 mWv 6.8.2016), der Art. 33 Abs. 2 Buchst. a der Verfahrensrichtlinie umsetzt (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.2019 - 1 C 15/18 - DVBl. 2019, 632-641, juris Rn. 29), im Asylverfahren nur dann ausgesprochen werden, wenn eine Verletzung des Art. 3 EMRK/4 GrCH verneint wird.
  • BVerfG, 31.07.2018 - 2 BvR 714/18

    Stattgebender Kammerbeschluss: Unzureichende fachgerichtliche Sachaufklärung bzgl

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Belgien und Griechenland, Rn. 263 f. und 365 ff., vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss v. 31.7.2018 - 2 BvR 714/18 - NVwZ-RR 2019, 209).
  • BVerfG, 21.01.2000 - 2 BvR 2125/97

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde einer türkischen Asylbewerberin

    Auszug aus VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705
    Mit ihrer Grundsatzrüge hat die Beklagte auch keine Divergenz nach § 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylG dargelegt (BVerfG, B.v. 21.1.2000 - 2 BvR 2125/97 - NVwZ-Beil.
  • VGH Bayern, 17.03.2020 - 23 ZB 18.33356

    Frage der unmenschlichen Behandlung international Schutzberechtigter in

    Die vom Kläger aufgeworfene Frage ist daher im vorliegenden Fall weder abstrakt klärungsfähig noch klärungsbedürftig (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung des EGMR, des EuGH und des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, dass es für die Feststellung einer Verletzung des Art. 3 EMRK und des inhaltsgleichen Art. 4 GR-Charta auf alle Umstände des Einzelfalles, insbesondere auch auf die persönlichen Umstände des Asylsuchenden, ankommt und auch die Frage, ob ein Abschiebungsverbot festzustellen ist, nicht allein aufgrund der Umstände im EU-Mitgliedstaat beurteilt werden kann, sondern immer nur in der Auswirkung dieser Umstände auf den konkret betroffenen Asylsuchenden (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

    In der Rechtsprechung ist darüber hinaus bereits geklärt, wie die Merkmale der unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung auszulegen sind (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

  • VGH Bayern, 27.09.2021 - 23 ZB 20.32525

    Zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Die von der Klägerin aufgeworfene Frage ist daher im vorliegenden Fall weder abstrakt klärungsfähig noch klärungsbedürftig (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung des EGMR, des EuGH und des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, dass es für die Feststellung einer Verletzung des Art. 3 EMRK und des inhaltsgleichen Art. 4 GR-Charta auf alle Umstände des Einzelfalles, insbesondere auch auf die persönlichen Umstände des Asylsuchenden ankommt und auch die Frage, ob ein Abschiebungsverbot festzustellen ist, nicht allein aufgrund der Umstände im EU-Mitgliedstaat beurteilt werden kann, sondern immer nur in der Auswirkung dieser Umstände auf den konkret betroffenen Asylsuchenden (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

    (1) In der Rechtsprechung ist bereits geklärt, wie die Merkmale der unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung auszulegen sind (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris Rn. 5).

  • VG Würzburg, 11.02.2020 - W 8 E 20.30159

    Erfolglose Klage. Folgeschutzgesuch beschränkt auf Abschiebungsverbote eines in

    Letztlich bedarf es einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles (BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris mit Verweis auf BVerwG, B.v. 8.8.2018 - 1 B 25/18 - Buchholz 402.242 § 60 Abs. 2 AufenthG Nr. 58 m.w.N.).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen geht der überwiegende Teil der zuletzt veröffentlichten Rechtsprechung davon aus, dass zumindest bei nichtvulnerablen Personen keine Abschiebeverbote nach Bulgarien vorliegen (VG Köln, B.v. 24.1.2020 - 14 L 2392/19.A - juris; BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris; B.v. 7.1.2020 - 20 ZB 17.50032 - juris; OVG NRW, B.v. 16.12.2019 - 11 A 228/15.A - juris; VG Lüneburg, B.v. 12.12.2019 - 8 B 180/19 - juris; SächsOVG, B.v. 13.11.2019 - 4 A 947/17.A - juris; VGH BW, B.v. 22.10.2019 - A 4 S 2476/19 - juris; B.v. 27.5.2019 - A 4 S 1329/19 - EzAR-NF 65 Nr. 76; VG Cottbus, B.v. 18.10.2019 - 5 K 942/15.A - juris; U.v. 25.7.2019 - 5 K 979/18.A - juris; VG Hamburg, G.v. 19.9.2019 - 16 A 6012/18 - juris; OVG Bremen, B.v. 9.9.2019 - 1 LB 285/18 - juris; VG Osnabrück, B.v. 2.9.2019 - 5 A 1163/18 - juris; VG Augsburg, G.v. 12.8.2019 - Au 4 K 19.30781 - juris; OVG SH, Ue.v. 25.7.2019 - 4 LB 14/17 und 4 LB 12/17 - juris; VG Düsseldorf, B.v. 24.7.2019 - 22 L 396/19.A - juris, SaarlOVG, B.v. 3.6.2019 - 2 A 157/19 - juris; jeweils m.w.N. Anderer Ansicht VG Magdeburg, U.v. 14.10.2019 - 8 A 44/19 - juris; VG Köln, U.v. 26.9.2019 - 20 K 14819/17.A - juris; VG Lüneburg, U.v. 10.7.2019 - 8 A 6/18 - juris).

    Bei der Beurteilung ist gerade die spezifische Situation der Betroffenen zu berücksichtigen, auch, um zu klären, ob bei ihnen der Schutzbedarf höher oder niedriger ist (OVG SH, U.v. 25.7.2019 - 4 LB 12/17 - juris; vgl. auch BayVGH, B.v. 9.1.2020 - 20 ZB 18.32705 - juris).

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